In Makak, Kamerun, befindet sich eine kleine Station der Jesus-Bruderschaft. Über Jahrzehnte hinweg haben hier Schwestern und Brüder aus Deutschland das Leben mit den Kamerunern geschwisterlich geteilt. Nun wird die Station von der Kameruner Weggemeinschaft selbstständig fortgeführt.
Sr. Gisela hatte in ihrer jahrzehntelangen Arbeit in Makak eine Kindergottesdienstarbeit entwickelt, leitete die Helferinnen der Gemeinde an und führte für Interessierte, auch aus anderen Schwesterkirchen, Seminare durch. In Heimarbeit wurden Wandbehänge mit biblischen und mit Szenen aus dem dortigen Leben hergestellt; so hatten die Frauen eine kleine Verdienstmöglichkeit. Sr. Gisela beschäftigte auch einige junge Männer, die das Gelände in Ordnung gehalten haben und das Feld bestellten. Auch kamen immer wieder Gäste mit den unterschiedlichsten Anliegen zu ihr. Ein verbindlicher Freundeskreis, die „Mawanda“, unterstützte Sr. Gisela in allen Fragen des alltäglichen wie des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens.
Im August 2021 wurde das Zentrum auf dem Nkongi in Makak vollständig in die Verantwortung unserer Geschwister in Kamerun übergeben und der Abschied von Sr. Gisela vom Nkongi nach 46 Jahren gefeiert.
Zur Weggemeinschaft in Kamerun gehören inzwischen 26 Geschwister.
Erste Kontakte der Jesus-Bruderschaft nach Kamerun.
Einreise von drei Schwestern und drei Brüdern. Eingliederung in die presbyterianische Gemeinde Nkong-Ngi in Makak. Die Geschwister unterrichten im Gymnasium von Libamba, die Schwestern übernehmen die Leitung des Mädcheninternats.
Mitarbeit in Kindergottesdienst und Schülerarbeit. Übernahme von Verantwortung im Ältestenrat der afrikanischen Gemeinde.
Überregionale Schulung von Kindergottesdiensthelferinnen und -helfern. Herstellung von Flanellbildern für den Kindergottesdienst und von Wandbehängen.
Die Brüderkommunität wird aufgelöst. Sr. Johanna und Sr. Gisela führen die Arbeit weiter und teilen ihr Leben mit jungen afrikanischen Frauen.
Die erste Kindergottesdienst-Fibel in Basaa erscheint. Die Gäste- und Retraitearbeit und die Schulung von Kindergottesdienstmitarbeitern gewinnen weiter an Bedeutung.
Zweimaliger Überfall auf das „Schwesterndorf“. Die Schwestern verlassen das Land. Sr. Gisela kehrt zurück, um zu prüfen, ob und wie die Arbeit in einheimische Hände übergehen kann.
Ein Freundeskreis von Kamerunern entsteht, der die Arbeit in Makak mitträgt („Mawanda“). Eine afrikanische Familie, zwei junge Männer und einige junge Frauen ziehen zu ihr.
Fertigstellung des Kapellenneubaus.
Die Weggemeinschaft wird in Gnadenthal unter Beteiligung dreier Kameruner Geschwister gegründet.
Die drei Kameruner Geschwister sind zur endgültigen Aufnahme in die Weggemeinschaft in Gnadenthal.
Bei einem Besuch von Gnadenthaler Geschwistern in Makak werden 15 weitere Kameruner Geschwister in die Weggemeinschaft aufgenommen.
Sr. Gisela fliegt Ende des Jahres zu ihrem Heimaturlaub nach Deutschland und kann aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant zurückkehren. Die Weggemeinschaft Kamerun übernimmt die Arbeit auf dem Nkongi.
Offizielle Übergabe der Station auf dem Nkongi/Makak an die Weggemeinschaft Kamerun und Abschied von Sr. Gisela.
Vergrößerung des Gästehauses von 13 auf 20 Betten.
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