Auf dem Hügel einer ehemaligen Kreuzfahrerburg lebt, arbeitet und betet eine kleine Gemeinschaft von Mitgliedern der Jesus-Bruderschaft zusammen mit einheimischen Mitarbeitern und deutschen Volontären.
Dort, wo zwischen Tel Aviv und Jerusalem das Judäische Bergland beginnt, liegt Latrun. Die ehemalige Kreuzfahrerburg oberhalb des Klosters war Schauplatz vieler kriegerischer Auseinandersetzungen, zuletzt 1948. Heute ist hier ein Ort des Gebets und der Einkehr.
Eine kleine Gemeinschaft von Mitgliedern der Jesus-Bruderschaft gestaltet zusammen mit einheimischen Mitarbeitern und deutschen Volontären das Leben mit Gebet und Arbeit.
Von Montag bis Freitag stehen einige Zimmer für Gäste aus dem Land zur Verfügung. Zu den Gottesdiensten und Gebetszeiten der Kommunität sind alle herzlich willkommen.
Ein Leben in versöhnter Vielfalt ereignet sich in der Begegnung von Christen aus verschiedenen Traditionen, von Juden und Arabern, Deutschen und Israelis und nicht zuletzt im gemeinsamen Leben der unterschiedlichen Menschen im Team vor Ort.
Judas Makkabäus schlägt in der Ebene von Emmaus das Heer der Syrer; danach kann er den durch Heiden verunreinigten Tempel in Jerusalem neu weihen.
Zwei Jünger wandern von Jerusalem in ihren Heimatort Emmaus. Auf dem Weg begegnet ihnen der Auferstandene und sie erkennen ihn beim Brotbrechen.
Die Juden wehren sich vergebens gegen die Willkürherrschaft der Römer. Sie werden aus Jerusalem verbannt, Emmaus wird geschleift.
Die Perser fallen in Palästina ein und zerstören Emmaus. Der in der byzantinischen Zeit unter dem Namen Nikopolis wieder aufgebaute Ort wird erneut Ruine.
Die Kreuzfahrer errichten in Emmaus eine Kirche und in Latrun eine Festung, doch Richard Löwenherz muss vor Saladin weichen. Die Burg wird geschleift und zerstört; Teile davon werden zu dem arabischen Dorf Amwas.
Latrun wird wieder Festung. Die Einwohner verlassen das Dorf; die Jordanische Legion hält Einzug.
Hunderte von Israelis lassen während des Unabhängigkeitskrieges im vergeblichen Kampf um Latrun ihr Leben. Erst 1967 ziehen sich die Jordanier zurück.
In den alten Ruinen wird „Newe Shalom“, die „Oase des Friedens“ gegründet.
Die ersten Jesus-Brüder ziehen mit Erlaubnis des Abtes der Trappisten von Latrun ein. Der Streifen oberhalb des Klostergeländes verwandelt sich in einen blühenden Garten. In einer Region des Kampfes, die nur selten Ruhe erlebt hat, ist ein Ort entstanden, der einlädt zu Einkehr und Stille, Begegnung und Versöhnung. Aus den Jugendfreizeiten in Zusammenarbeit mit den palästinensischen Gemeinden der Evangelisch-Lutherischen Kirche Jordaniens gehen mehrere Pastoren dieser Kirche hervor. Die Intifada und die Abriegelung der West-Bank machen diese Kontakte allerdings immer schwieriger.
Archäologische Ausgrabungen in Emmaus mit einem internationalen Team, gestaltet als gemeinsamer „Emmaus-Weg“ von Veranstaltern und Teilnehmern. Der archäologische Bestand von Emmaus wird heute von der katholischen „Gemeinschaft der Seligpreisungen“ betreut.
Für Ehepaare bis Ende 30 die sich intensiv mit Reichtum und Herausforderungen eines Lebens in einer christlichen Kommunität auseinandersetzen wollen.
Ja! Dem Ruf Gottes folgen, seiner Stimme vertrauen, Neues wagen … in einer persönlichen Auszeit oder im Kloster auf Zeit.
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